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Sorbit-Intoleranz macht sich oft durch Blähungen und Durchfall bemerkbar. Viele Patient*innen leiden viele Jahre unter der Unverträglichkeit des Zuckeralkohols namens Sorbit, bis die korrekte Diagnose gestellt wird. Das Problem: Sorbit findet sich in zahlreichen Lebensmitteln. Das noch größere Problem: Im Gegensatz zu Allergenen wird es längst nicht überall deklariert.
Wir informieren Sie gerne persönlich
Die nach aktuellem Stand der Forschung ist die einzig wahre Aussage zur Ursache von Sorbit-Unverträglichkeit: Man kennt die Ursache nicht. Doch auch wer eigentlich nicht unter der Unverträglichkeit leidet, kann betroffen sein. Dafür muss man Sorbit nur im Übermaß konsumieren. Wer hingegen eine Unverträglichkeit hat, leidet schon bei kleineren Mengen unter den Symptomen.
Problematisch ist Obst wie zum Beispiel Kirschen, Nektarinen, Pfirsiche, Äpfel und Pflaumen. Frei von Sorbit sind u.a. Bananen, Ananas, Wassermelone, Mandarinen und Orangen. Als Zusatzstoff kommt Sorbit häufig in der Lebensmittelindustrie zum Einsatz: Es wird als kalorienarmes Süßungsmittel sowie als Feuchthaltemittel einsetzt. Achtung: Als Zusatzstoff muss Sorbit bei verpackter Ware angegeben werden, nicht jedoch als Inhaltsstoff, beispielsweise bei verarbeiteten Kirschen auf einem Kuchen. Außerdem können Sie sich nicht darauf verlassen, in der Gastronomie oder an der Bäckertheke eine Auskunft über den Sorbit-Gehalt in Speisen und Getränken eine Auskunft zu bekommen.
Die Art und Weise der Sorbit-Intoleranz hat unter Umständen unterschiedliche Ausprägungen.
Die Symptome einer Sorbit-Intoleranz sind meistens körperlicher Natur und stehen im Kontext mit dem Verdauungstrakt. Denn Sorbit wird normalerweise zu 90 Prozent im Dünndarm und zu zehn Prozent im Dickdarm verarbeitet. Übernimmt der Dünndarm seine Aufgabe nur unzureichend, kommt zu viel Sorbit im Dickdarm an. Das verursacht folgende Probleme.
Da Sorbit in unterschiedlichen Formen in sehr vielen Lebensmitteln sowie in Arzneimitteln enthalten ist, führen die Beschwerden unbehandelt manchmal zu großer Frustration unter den Betroffenen, was langfristig zu psychischen Problemen führen kann.
Alle gesetzlichen Krankenkassen bezuschussen eine Ernährungstherapie. Wir informieren Sie gerne in einem kostenlosen, unverbindlichen Telefonat über die Fördermöglichkeiten.
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Eine Sorbit-Intoleranz lässt sich leicht und zuverlässig durch den sogenannten H2-Atemtest feststellen. Das Problem ist nicht der Test an sich. Es muss nur jemand – ein Arzt oder ein Ernährungstherapeut – die Symptome mit einer Sorbit-Intoleranz in Verbindung zu bringen und einen solchen Test durchführen.
Im Gegensatz zu anderen Unverträglichkeiten gibt es im Falle von Sorbit keine Möglichkeit, durch Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln die Verträglichkeit von Sorbit zu verbessern. Daher hilft nur die Vermeidung der Aufnahme sorbithaltiger Lebensmittel. Jedoch verhält sich eine solche Unverträglichkeit von Patient*in zu Patient*in anders: Die unterschiedlichen Ausprägungen sollten im Rahmen einer Ernährungstherapie analysiert und identifiziert werden, damit Patienten sich nur so stark einschränken müssen, wie es unbedingt nötig ist. So ist beispielsweise für manche Patient*innen der Verzehr von Lebensmitteln unproblematisch, die von Natur aus Sorbit enthalten. Dafür reagieren sie höchst empfindlich auf künstlich zugefügtes Sorbit.
Diese feinteiligen Unterschiede lassen sich am besten im persönlichen Gespräch herausarbeiten. Darin geben unsere zertifizierten Ernährungstherapeuten Ihnen ach wertvolle Ratschläge mit auf den Weg, damit Sie zukünftig unter weniger Symptomen leiden oder es gar erreichen, sich symptomfrei zu ernähren. Also: Rufen Sie uns unverbindlich an oder schreiben uns eine Nachricht.
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