
Ernährungsberatung bei Diabetes Typ 1

Von den 8 Millionen Diabetikern in Deutschland hat nur jeder 20. Diabetes-Mellitus-Typ1. Im Gegensatz zu Typ Diabetes tritt dieser Typ häufig schon im Kindes- und Jungendalter auf – und zwar plötzlich – aus heiterem Himmel. Bei der Autoimmunerkrankung wendet sich das Immunsystem gegen die insulinproduzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse und macht damit ein lebenslanges spritzen von Insulin unumgänglich. Um Folgeschäden zu vermeiden muss die gegebene Insulinmenge genau auf die Menge der gegessenen Kohlenhydrate abgestimmt sein.


Ursachen:
Als Ursache gilt in erster Linie ein Autoimmunprozess, bei dem das körpereigene Immunsystem die insulinbildenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse zerstört. Gehäuft auftretende Fälle von Typ-1-Diabetes in der nahen Verwandtschaft lassen auf eine genetische Komponente schließen. Des weiteren werden Vitamin D Mangel und häufige Infektionen der Atemwege im Kindesalter als Auslöser vermutet. Als zusätzlicher Risikofaktor kann das Auftreten anderer Autoimmunerkrankungen wie etwa Hashimoto-Thyreoiditis oder Zöliakie (Glutenunvertrglichkeit) genannt werden.

Symptome:
Erste Alarmzeichen sind ständiger Durst, häufiger Harndrang und Kraftlosigkeit bzw. Schlappheit.
Durst und häufige Harndrang rühren daher, dass der Zucker den die Körperzellen nicht aufnehmen können letztendlich über die Nieren ausgeschieden werden muss und dabei viel Körperwasser verloren geht. Da der Zucker als Energieträger dem Körper, insbesondere den Muskeln und dem Gehirn, nicht mehr zur Verfügung steht kommt es zu Schlappheit, Kraftlosigkeit, Müdigkeit und Schwindel. Der Blutzuckerspiegel ist dauerhaft viel zu hoch, was dazu führen kann, dass sich Blutgefäße verengen oder sogar verstopfen. Dadurch kommt es zu Schädigungen der Nerven, den sogenannten Polyneuropathien und schlechter Wundheilung. Extreme Spätfolgen sind u.a. der „diabetische Fuß“ oder Blindheit durch eine zerstörte Netzhaut.
Folgende Symptome sind ebenfalls typisch für einen Typ-1-Diabetes:
Sehverschlechterung, wechselnde Sehstärke
trockene Haut, Juckreiz
Libidoverlust / Potenzstörungen
Menstruationsstörungen
Muskelkrämpfe
Übelkeit, Bauchschmerzen
Nierenversagen / Nierenschwäche
häufige Harnwegsinfekte
aggressives Verhalten oder andere Psychische Veränderungen
Wachstumsstörung, Bettnässen und Gewichtsabnahme bei Kinder n

Diagnose:
Der Arzt bestimmt den Blutzuckerwert. Man unterscheidet zwischen Nüchternblutzucker und Gelegenheitsblutzucker. Der normale Nüchternblutzucker beträgt höchstens 100 Milligramm pro Deziliter. Bei höheren Nüchternblutzucker-Werten besteht der Verdacht auf Diabetes mellitus. Zusätzlich werden ein Glukose-Toleranztest durchgeführt und der sogenannte Langzeit-Blutzucker bestimmt: Das Glyko-Hämoglobin im Blut gibt Auskunft über die durchschnittliche Blutzucker-Konzentration der vergangenen sechs bis acht Wochen.
Stellt der Arzt Diabetes mellitus fest, untersucht er Augenhintergrund, Urin, Blutdruck, Nerven und Füße. Zudem bestimmt er Blutfett- und Nierenwerte.

Ernährungstherapie:
Da wir auf Insulin angewiesen sind um die Glukose als Energieträger Nummer 1 in die Zellen zu schleusen es aber bei Typ-1-Diabetikern nicht mehr produziert wird ist klar, dass es ein Leben lang gespritzt werden muss. High-Tec-Geräte können heute ständig den Blutzucker überwachen und Insulinpumpen anweisen die passende Insulindosis zu verabreichen. Die Regel sind aber aktuell häufig noch intensivierte oder konventionelle Insulintherapie.
Bei der intensivierten Therapieform wird auf Eigenverantwortung der Patienten gesetzt. Die Insulinmenge wird an die Menge der gegessenen Kohlenhydrate angepasst.
Bei der konventionelle Therapie wird die Menge der Kohlenhydrate an die zweimal täglich gespritzte Insulindosis angepasst.
Häufig werden beide Therapieformen auch miteinander vermischt. Hierbei wird ein langsam wirkendes Insulin als Grunddosis gegeben uns bei Kohlenhydrataufnahme zusätzlich ein schnell wirkendes Insulin nachgespritzt.
Bei der Ernährung liegt das Hauptaugenmerk logischerweise auf den Kohlenhydraten. Am günstigsten werden diese zusammen mit Ballaststoffen aufgenommen, denn Diese hindern die Kohlenhydrate daran zu schnell ins Blut zu „schießen“. So werden die gefährlichen Blutzuckerspitzen vermieden.
Weißmehl, Zucker, Kuchen, Säfte und Softdrinks sind also weniger empfehlenswert, Vollkornprodukte und Gemüse hingegen positiv zu bewerten. Energie steckt auch in Fett und Eiweiß/Protein. Auch hier gibt es „gute“ und „schlechte“ Varianten.
Unsere Ernährungstherapeuten helfen Ihnen dabei eine ausgewogenen Ernährungsweise für sich zu entwickeln. Ihre gesetzliche Krankenkasse unterstützt Sie dabei und erstattet den Großteil der Kosten einer Ernährungstherapie.

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Unsere Ernährungsexpertinnen haben neben einem Studium der Oecotrophologie oder Ernährungswissenschaften eine Zusatzqualifikation als Ernährungstherapeut*in oder Ernährungsberater*in bei einem der anerkannten Ausbildungsinstitute erworben. Um das Zertifikat führen zu dürfen, sind unsere Therapeut*innen verpflichtet, regelmäßig an Fortbildungen aus dem ernährungswissenschaftlichen Themenfeld teilzunehmen.

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Was kostet eine Ernährungsberatung?
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Welche Krankenkasse übernimmt die Ernährungsberatung?
Nahezu alle gesetzlichen Krankenkassen bezuschussen eine Online Ernährungstherapie / -beratung. Wir arbeiten mit den Kassen zusammen und wissen wie Hoch Ihr Eigenanteil sein wird. Einige Kassen, wie die die energie BKK, Merck BKK oder die BKK-Melitta-hmr haben besondere Konditionen. Beantragung und Abrechnung des Zuschusses übernehmen wir für Sie.
Wie viele Beratungen werden von der Krankenkasse bezuschusst?
In der Regel werden 5 Beratungseinheiten bezuschusst. Darin sind eine 60minütige und vier 30minütige Beratungen enthalten. Einige Krankenkassen fallen jedoch aus dem Muster. So gibt es beispielsweise bei der IKK-Südwest 6 Beratungen und bei der BKK-Melitta-Plus zwischen 4 und 12 Beratungen (je nach Erkrankung). Wir haben eine Datenbank mit den entsprechnenden Informationen. Schreiben Sie uns an: info@nutri-gmbh.de
Wann wird eine Ernährungsberatung von der Krankekassen bezahlt?
Für die Unterstützung der Krankenkasse benötigen Sie eine „Ärztliche Notwendigkeitsbescheinigung“ oder Überweisung zur Ernährungsberatung. Das Formular finden Sie bei uns im Download. Den Antrag bei der Krankenkasse und die Abrechnung des Krankenkassenzuschusses übernehmen wir für Sie.
Wie läuft eine Ernährungsberatung ab?
Wenn die Beratung von der Krankenkasse genehmigt ist kann es losgehen. In viele Fällen ist es sinnvoll vor der ersten Beratungseinheit eine Zeit Ernährungstsgebuch zu führen. In der Ersten Einheit geht es um die sogenannte Anamnese. Dabei lernen sich Ernährungstherapeutin und Patient genauer kennen. Die Therapeutin erkundigt sich über alle Aspekte der Gesundheit der Patientin. Denn: Es ist wichtig den ganzen Menschen zu betrachten und nicht nur das im Vordergrund stehende ernährungsrelevante Problem. In der Regel ist noch Zeit auf das Ernährungsprotokoll einzugehen und erste Verbesserungen an der Ernährung vorzuschlagen. In den folgenden Beratungen werden die ernähurngsrelevanten Erkrankungen genau unter die Lupe genommen, erklärt und die Ernährung weiter optimiert. Immer mit dem Ziel Ihr Wohlbefinden zu steigern. Die Themenauswahl wird auch durch Sie mitbestimmt – Sie und Ihre Krnakenkasse bezahlen für eine Eins-Zu-Eins Betreuung: also richten Sich unsere Therapeutinnen nach Ihren Wünschen.