Mit der von uns bereitgestellten Videosprechstunde kommt Ihre Ernährungsberaterin unkompliziert durchs WLAN zu Ihnen nach Hause: Ohne Anfahrt und Parkplatzsuche, aber genauso vertrauensvoll und persönlich wie beim Therapiegespräch vor Ort. Und all das geschieht, wann Sie Zeit haben mit Ton und Bild im Video-Chat. (selbstverständlich konform zu den aktuellen Datenschutzbestimmungen der DSGVO)
Wenn Sie es mit konventionellen Methoden nicht schaffen, Ihr Gewicht in den Griff zu bekommen, ist es unter Umständen sinnvoll über eine Magen OP oder einen anderen bariatrischen Eingriff nachzudenken.
Die Entscheidung dazu sollte nicht leichtfertig getroffen werden. Ziel einer solchen OP ist neben einem massiven Gewichtsverlust natürlich die Verbesserung der Lebensqualität und die Verhinderung von weiteren, mit hohem Übergewicht assoziierten, Begleiterkrankungen.
Als Voraussetzung für eine OP gilt laut Leitlinie ein mind. 6 monatige Ernährungstherapie. Unsere Therapeutinnen begleiten Sie professionell auf diesem Weg. Wir arbeiten Hand in Hand mit Ihrem Adipositaszentrum.
Welche von den anerkannten Operationsmethoden (Magenband / Schlauchmagen / Magenbypass / biliopankreatische Diversion) für Sie in Betracht kommt hängt von vielen Faktoren ab. Klären Sie das am besten in einem der zertifizierten Adipositaszentren. Dort finden regelmäßig Informationsveranstaltungen statt und in individuellen Gesprächen werden Ihnen die verschiedenen Möglichkeiten erläutert.
Unterschieden werden resitriktive Wirkung (Magenband / Schlauchmagen / Magenbypass), bei der die Nahrungszufuhr begrenzt ist; und malabsorptive Wirkung bei der die Veraudungspassage verkürzt ist.
Die aktuelle Leitlinie sieht eine mind. 6-monatige Ernährungstherapie im Vorfeld einer OP vor. Als Grundvoraussetzung gilt weiterhin ein BMI über 40 oder 35 mit Begleiterkrankung. Wir arbeiten im „Multi-Modalen-Konzept“ (MMK) mit Ihrem Adipositaszentrum zusammen, erstellen evtl. nötige Gutachten und begleiten sie sowohl vor- als auch nach der OP. Unsere Ernährungsberatung richtet sich dabei nach dem „Handlungleitfaden Adipositaschirurgie“ des VDOe (Berufsverband Oecotrophologie).
Vorher: Wenn Sie sich für eine OP entschieden haben, müssen Sie nachweisen, dass eine konservative Therapie nicht ausrechend war um Gewicht zu verlieren. Das stellt für unsere Therapeutinnen natürlich ein Dilemma dar. Wir sollen Sie über die konventionellen Abnehmmethoden informieren, haben aber gleichzeitig im Hinterkopf, dass Sie schon entschieden sind…. Trotzdem gibt es genug zu besprechen: denn häufig ist es nötig vor der OP einiges an Gewicht zu verlieren. Wir informieren Sie außerdem schon vor der OP darüber, wie Ihre zukünftige Ernährung aussehen wird. Häufig wird vor der OP eine sogenannte Eiweißphase fällig – auch dabei stehen wir Ihnen beratend zur Seite. Außerdem können Sie gemeinsam mit Ihrer Therapeutin schon mal „üben“ wie es nach der OP weitergeht.
Nachher: Auch nach der OP lassen wir Sie nicht allein. Es gibt viel zu lernen: Sehr wahrscheinlich dürfen Sie nur kleine Mengen auf einmal zu sich nehmen. Um bei den geringen Aufnahmemengen auch noch ausreichend mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt zu sein müssen Ihre Mahlzeiten gut geplant werden. In der Regel müssen zwar lebenslang Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden – trotzdem ist es natürlich sinnvoll möglichst viele Nährstoffe auch nach einer OP durch die reguläre Nahrungsaufnahme aufzunehmen.
Bei einem BMI über 30 bezuschussen alle gesetzlichen Krankenkassen eine Ernährungstherapie. Wir informieren Sie gerne in einem kostenlosen, unverbindlichen Telefonat über die Fördermöglichkeiten.
Rufen sie uns an, vereinbaren sie einen terminierten Rückruf eines unsere Ernährungsexperten oder nutzen Sie unser Kontaktformular um ihre Fragen zu stellen.
Eine Begleiterkrankung von Adipositas ist der Typ II Diabetes. Diverse Studien belegen, dass diese Stoffwechselerkrankung nach einem viszeralchirurgischen Eingriff verschwinden kann. Patienten konnten auf Insulinspritzen und andere blutzuckerregulierende Maßnahmen verzichten.
Die Studien legen auch den Schluss nahe, dass die Gwichtsreduktion nach einer Magenoperation die Überlebenschancen lebensbedrohlich erkrankter Übergewichtiger deutlich verbessert.
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