Online – Ernährungsberatung bei Histamin – Intoleranz:

Mit der von uns bereitgestellten Videosprechstunde kommt Ihre Ernährungsberaterin unkompliziert durchs WLAN zu Ihnen nach Hause: Ohne Anfahrt und Parkplatzsuche, aber genauso vertrauensvoll und persönlich wie beim Therapiegespräch vor Ort. Und all das geschieht, wann Sie Zeit haben mit Ton und Bild im Video-Chat. (selbstverständlich konform zu den aktuellen Datenschutzbestimmungen der DSGVO)

Juckende – rote Hautstellen, Müdigkeit, Übelkeit, Erbrechen und weitere Symptome die plötzlich nach dem Verzehr bestimmter Lebensmittel auftreten können ein Hinweis auf eine Histaminunverträglichkeit sein. Typisch sind Reaktionen nach dem Verzehr von Sekt oder Rotewein, denn diese Getränke enthalten Histamin. Außerdem fördert der Alkohol die Durchblutung, was die allergische Reaktion begünstigt. Als „biogenes Amin“ regelt das Histamin im gesunden Körper unter Anderem den Schlaf-Wach-Rhythmus. Unbenötigtes Histamin wird normalerweise über ein Enzym, die Diaminoxidase (DAO), abgebaut. Das kann aus unterschiedlichen Gründen nicht richtig funktionieren, und damit zu einem Überschuss an Histamin führen.

Histamin-Intoleranz ist eine extrem komplexe Ernkrankung mit sehr individueller Ausprägung. Jeder Patient muss für sich – zusammen mit einer Ernährungsfachkraft – eine persönliche Strategie entwickeln.

Unsere Therapeut*innen helfen Ihnen bei Diagnostik und Lebensmittelauswahl.

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Wir informieren Sie gerne persönlich

Ursachen:

Bis dato wird eine angeborene (eher selten) oder erworbene Störung des Histaminabbaus im Körper als Ursache vermutet.

Für den akuten Fall der allergischen Reaktion sind jedoch verschiedene Mechanismen bekannt:

  • Histaminzufuhr von Außen
  • Histaminsythese
  • Freisetzung von körpereigenem Histamin
  • Empfndlichkeitsänderung der Histaminrezeptoren
  • Histamin-Abbaustörungen

Symptome:

Die Reaktionen des Körpers ähneln denen von Lebensmittelvergiftungen, Allergien oder auch Erkältungen. Häufig treten Symptome kurz nach der Nahrungsaufnahme auf, können aber verzögert, schubweise oder chronisch vorkommen, so dass es für Erkrankte Personen schwierig wird einen Auslöser auszumachen. Die Symptomatik ist individuell sehr verschieden. Nachfolgend haben wir einige typisch Symptome aufgelistet:

  • Atem­beschwer­den, Anschwellende Nasenschleimhaut, laufende Nase, Niesen, Husten­reiz,
  • Verdauungsprobleme: Bauch­schmerzen, Durchfall,  Blähungen, Sod­brennen
  • Juckreiz, Hautausschlag, Haut­rötungen, Flush (erröten im Gesicht)
  • Herzrasen, Herzstolpern, Herzklopfen, Blut­druck­abfall
  • Schwindel, Kopfschmerzen, Migräne,
  • Übelkeit, Erbrechen
  • Beschwerden während der Menstruation
  • Ödeme (Schwellungen, Wasseran­samm­lungen, z.B. geschwol­lene Augen­lider)

Machen Sie sich keine Sorgen um die Kosten

Alle gesetzlichen Krankenkassen bezuschussen eine Ernährungstherapie. Wir informieren Sie gerne in einem kostenlosen, unverbindlichen Telefonat über die Fördermöglichkeiten.

Rufen sie uns an, vereinbaren sie einen terminierten Rückruf eines unsere Ernährungsexperten oder nutzen Sie unser Kontaktformular um ihre Fragen zu stellen.

Diagnose:

Eine zuverlässige Diagnostik über Laborparameter ist bisher nicht möglich! Es sind diverse Testmethoden im Angebot; deren Aussagekraft wird jedoch immer wieder in Studien bezweifelt. In einem ausführlichen Anamnesegespräch und über die Analyse eines Ernährungs- & Symptomtagebuchs können Ärzte und Ernährungstherapeut*innen lediglich eine Verdachtsdiagnose stellen. Klarheit gibt es nur über eine diagnostische Eliminationsdiät (Auslassdiät). Dabei werden über einen längeren Zeitraum möglichst keine histaminhaltigen Lebensmittel aufgenommen. Sollten die Beschwerden daraufhin abklingen, könnte eine Histaminintoleraz vorliegen. Unsere erfahrenen Therapeut*innen helfen Ihnen bei der Diagnostik.

Ernährungstherapeutische Maßnahmen:

Natürlich steht eine histaminarme Ernährung im Fokus der ernährungstherapeutischen Maßnahmen. Es gibt jedoch weitere ernährungsrelevanten Aspekte:

  • Biogene Amine: da andere Biogene Amine den gleichen Abbauweg wie das Histamin nutzen, können sie diesen für Nahrungshistamin blockieren und damit für Probleme sorgen.
  • Histaminliberatoren: Bestimmte Lebensmittel fördern die Ausschüttung körpereingenen Histamins und sollten deshalb gemieden werden.
  • Diaminoxidasehemmer: Das Molkekül zum Abbau des Histamins ist empfindlich und kann von bestimmten Nahrungsmitteln gehemmt bzw. zerstört werden.
  • Erhöhte Darmdurchlässigkeit: Scharfe Gewürze und Alkohol in größeren Mengen sollen sich ungünstig auf die Durchlässigkeit der Darmwand für Allergene auswirken. Das kann Abwehrreaktionen mit erhöhter Histaminausschüttung zur folge haben.

Lassen sie sich die komplexen Zusammenhänge von unseren Histamin- und Allergie experten erläutern. Gemeinsam mit Ihrem Arzt und Ihrer Krankenkasse verhelfen wir Ihnen zu mehr Wohlbefinden.

Alle wichtigen Informationen zur Ernährungstherapie: